Die Pocken waren über Jahrhunderte eine Geißel der Menschheit. Rund 1/3 der Infizierten starb an den Folgen der hochansteckenden Pocken. Doch Ebola ist weitaus schlimmer als die Pocken. Denn derzeit gibt es zumindest nicht für die Allgemeinbevölkerung einen verfügbaren Impfstoff gegen das Ebolavirus und es tötet mehr als 50 Prozent aller Infizierten.
Seit der Pest im Mittelalter hat es nichts vergleichbares mehr gegeben. Normalerweise müsste man angesichts dieser Bedrohungslage alle interkontinental Flüge bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes einstellen um nicht eine globale Ausbreitung zeitlich zu beschleunigen.
Seit der Pest im Mittelalter hat es nichts vergleichbares mehr gegeben. Normalerweise müsste man angesichts dieser Bedrohungslage alle interkontinental Flüge bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes einstellen um nicht eine globale Ausbreitung zeitlich zu beschleunigen.
Das Ebola Virus trifft auf eine immunologisch naive Bevölkerung und ist daher in der Lage einen weltweiten Flächenbrand auszulösen. Zwar ist die Menschheit in Fragen der Medizin wesentlich weiter als zu Zeiten der Pest im Mittelalter - doch ebenso hat sich die Erdbevölkerung seit der Zeit der Pest vervielfacht, so dass weltweit eine humanitäre Katastrophe droht, die ihres gleichen sucht. In vielen unterentwickelten Ländern dürfte Ebola ähnlich der Pest im Mittelalter wüten und ganze Landstriche ausrotten.
Das Virus ist bereits bei 7-12 Viruspartikeln infektiös. In einem Tropfen Körperflüssigkeit eines Patienten verstecken sich Millionen bis zu Milliarden an Viren - genug um ein ganzes Land theoretisch auszurotten.
Ebola ist die mit Abstand größte Herausforderung für die gesamte Menschheit seit den Pocken. Das Virus wird sich weltweit ausbreiten und niemand wird es stoppen können. Afrika - allem voran Westafrika ist verloren - auch wenn alles versucht wird dort die Pandemie noch einzudämmen.
Es ist mehr als verwunderlich, dass mit dem Ausbruch auf drei Kontinenten die WHO immer noch nicht offiziell die Pandemie verkündet hat. Es darf aber damit gerechnet werden, dass dies in den kommenden Tagen erfolgen wird.
Derweil sind inzwischen in der Nähe von Paris 60 Menschen unter Quarantäne gestellt worden, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Kontakt zu einem Ebolapatienten hatten.
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