Freitag, 10. Oktober 2014

Ebola - Blutspenden und Organtransplantationen - eine Risikoeinschätzung der ECDC

Blutspenden können ein Risiko für die Übertragung von Ebola und anderen Krankheitserregern sein. Daher ist bei der Auswahl der Spender besondere Vorsicht von Nöten. Spender aus Westafrika oder Personen die Kontakt zu Ebola Patienten hatten oder selber eine Ebola-Infektion durchgemacht haben, scheiden als Spender grundsätzlich aus, sofern sie ihr Blut an nicht an Ebola Infizierte Personen spenden wollen.

Die ECDC hat daher eine Informationsbroschüre zur Thematik von Organ und Blutspenden vor dem Hintergrund der beginnenden Ebola-Pandemie heraus gegeben.


Patienten die sich planbaren operativen Eingriffen unterziehen, sollten vorab prüfen lassen, ob für sie nicht im Vorfeld einer operativen Massnahme die Bereitstellung von Eigenblutkonserven möglich ist, um den Bedarf an Fremdblut möglichst zu reduzieren.

Bei Organspenden sind besonders hohe Sicherheitsanforderung zu stellen, da durch die nachfolgende Immunsupression Infektionserregern jeglicher Art Vorschub geleistet werden kann, was besonders im Falle von Ebola tödlich sein dürfte.

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