Donnerstag, 30. April 2015

Ebola - WHO mit Safer Sex Warnung...

Bislang galt es als erwiesen, das Ebola-Viren im Samen des Mannes rund 3 Monate lang nachgewiesen können. Doch es gibt nun neue Hinweise, dass das Ebola-Virus wesentlich länger in Körperflüssigkeiten ehemals infizierter Patienten zu überleben scheint.

Daher spricht die WHO eine Warnung vor Sex mit ehemals Ebola-Infizierten aus. Denn bei einem ehemaligen Ebola-Patienten konnten Viren des Ebola-Virus selbst 6 Monate nach durchgemachter Infektion nachgewiesen werden.


Dienstag, 14. April 2015

Ägypten - drastischer Anstieg der H5N1-Infektionen...

In keinem anderen Land der Welt breitet sich derzeit das H5N1-Virus schneller aus als in Ägypten.

Bei dem Virusstamm in Ägypten handelt es sich um die Klade 2.2.1 des H5N1-Virus.

Wie die ECDC berichtet wurden bis 6 April 2015 134 neue humane H5N1-Infektionsfälle für das Jahr 2015 bislang bekannt. 38 davon endeten tödlich. Die Zahl der Infektionsfälle steigt seit November letzten Jahres im Land am Nil kontinuierlich.

Seit dem Jahre 2006 wurden insgesamt 336 H5N1-Infektionsfälle offiziell an die WHO aus Ägypten gemeldet. Beobachter machen die relativ kalte Witterung in Ägypten für die diesjährige starke Ausbreitung des H5N1-Virus verantwortlich, welche ein Überleben infektiöser Viruspartikel in der Umgebung von Geflügel begünstigen soll.

Die Case fatality rate liegt bei derzeit 28 Prozent - sprich rund 1/3 aller Infizierten verstirbt an den Folgen der H5N1-Infektion. 60 Prozent der Infektionsfälle betreffen Frauen. 



Montag, 13. April 2015

China - H7N9 Opferzahlen steigen weiter an...

In China steigt die Zahl der Opfer durch das H7N9-Virus weiter an. Demnach gibt es 10 neue Fälle einer humanen H7N9 Infektion. Alle 10 Patienten sollen an den Folgen der H7N9-Infektion verstorben sein.

Die Fälle traten in der Zhejiang Provinz auf. Seit 2013 wurden in China 654 H7N9 Infektionen offiziell bekannt. Allein in 2015 starben 27 Menschen an den Folgen einer H7N9-Infektion. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bleibt weiter unklar.

https://flutrackers.com/forum/forum/china-h7n9-outbreak-tracking/143874-flutrackers-2013-15-human-case-list-of-provincial-ministry-of-health-government-confirmed-influenza-a-h7n9-cases-with-links

Hongkong hat hingegen, nach dem Import eines H7N9-Falls die Risikoeinschätzung von Serious auf Alert zurückgenommen, nach dem in der Metropole zuletzt keine neuen Erkrankungsfälle bekannt wurden.

Bislang scheint es keine Mensch zu Mensch Übertragung zu geben, so dass eine weltweite Ausbreitung derzeit nur eine geringe Wahrscheinlichkeit. Sollte es jedoch zu einer Mensch zu Mensch Übertragung kommen, so wäre eine weitweite Pandemie in der Folgezeit zu diskutieren.