Multiresistente Keime und Erreger wie MRSA, VRSA oder ESBL werden zusehends zu einem Problem für die Gesundheit und die Ökonomien ganzer Staaten und Staaten gemeinschaften. Seit Beginn des Jahrtausends ist eine mehr als dramatische Ausbreitung von multiresistenten Keimen in allen Bereichen der Gesellschaft - insbesondere aber in den Krankenhäusern zu beobachten.
Inzwischen fallen Schätzungen zufolge allein in Deutschland zwischen 7000 und 40000 Menschen den Infektionen durch Antibiotikaresistente Keime zu Opfer. Das sind mehr Totes als durch den Strassenverkehr verursacht. Es gibt Prognosen die erwarten in den kommenden Jahrzehnten eine Verzehnfachung der Opferstatistik. Sollte es dazu kommen, dann wäre dies ein Rückfall der Menschheit in die vorantibiotische Ära. Krankheiten wie Syphilis, Gonorrhoe und viele mehr würden sich wieder ungehindert ausbreiten.
Als ultima ratio käme bei vital gefährdeten Patienten ggf. kolloidales Silber in Betracht - trotz der beträchtlichen Nebenwirkungen. Im Angesicht des Todes wäre aber sicher zu diskutieren ob der Einsatz bei schwer verlaufenden Infektionen mit multiresistenten Keimen nicht auch den Einsatz von kolloidalem Silber im Einzelfall rechtfertigen würde.
Wichtigste Präventionsmassnahme gegen eine forcierte Ausbreitung multiresistenter Keime ist in erster Linie die Hygiene. Man sollte darauf verzichten Menschen die Hand zu reichen, da Hände und Türklinken geeignete Medien zur Ausbreitung multiresistenter Keime darstellen. In Krankenhäusern ist flächendeckendes Screening nach Infektionsfällen einzufordern - und zwar schon bei Aufnahme der Patienten.