Dienstag, 24. März 2020

Das Coronavirus Disaster - fehlende Infektionsklinik begünstigen Ausbreitung des SARS-CoV-2 Erregers...

COVID-19 Disaster.png
Bildquelle: pixabay - bearbeitet von indextrader24.com
Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
das Corona Virus Disaster nimmt apokalyptische Züge an - zumindest in Italien und vermutlich demnächst auch in Deutschland wo wir rund 8-14 Tage mit der Entwicklung hinterher hängen.
Das Virus kann sich in der Luft in Aerosolen für Stunden halten und infektiös bleiben - und wir reden hierbei von tausenden Viruspartikel pro Liter Atemluft die weiter Menschen anstecken können. Es ist daher nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten Supermärkte dicht machen müssen, weil das Personal krankheitsbedingt für Wochen ausfällt.
Ein zentrales Problem bei der Ausbreitung der Seuche ist die fehlende Trennung von Nicht-Infizierten Patienten und Infizierten Patienten an den Kliniken. Ein Missstand auf den ich für Düsseldorf schon seit Wochen die zuständigen Behörden hinweise und wo ich vergeblich versucht habe, zuletzt durch Anraten der Verlegung von Nicht Infizierten Patienten in die leerstehende Infrastruktur der Biologischen Fakulärt der HHU in Düsseldorf Bettenplätze für COVID-19 Patienten mit Sauerstoffanschluss in der Uniklinik Düsseldorf selber zu schaffen. Doch in all den vielen Wochen an Vorlaufzeit ist nichts von den Behörden, der Stadt, dem Land oder dem Bund unternommen worden um eine im Falle von Düsseldorf leicht zu etablierende seperate Infektionsklinik im Nassforschungszentrum oder ggf. auch im Trockenforschungszentrum, zu errichten.
Damit wird ein unseeliger Zustand geschaffen der in den kommenden Tagen und Wochen die Klinik und die Notfallambulanzen in der Stadt - und sicherlich auch andernorts zu Brutstätten der pandemischen Ausbreitung des SARS-CoV-2 Virus machen wird.

Aus Italien erreicht die Welt ein dramatischer Appell zur Abhilfe solcher Zustände

In der Lombardei, einem der reichsten Regionen Italien sterben derzeit die meisten Menschen an den Folgen der COVID-19 Erkrankung - und inzwischen ist das Papa Giovanni XXIII Hospital in Bergamo zu fast 70 Prozent mit COVID-19 Patienten belegt. Für die mehr als 4000 COVID-19 Patienten in der Region stehen lediglich ganze 48 Intensivbetten zur Verfügung. Viele Menschen - besonders alte - versterben, weil es keine Infrastruktur gibt. Besonders die alten Patienten sterben dabei ohne palliative medizinische Betreuung und den Beistand der Verwandten. Man kann mit Fug und recht von einer beispiellosen humanitären Katastrophe - einem sprichwörtlichen Disaster sprechen - dessen eigentliche Ursachen auf die vom Sozialismus über Jahre hinweg zerstörte medizinische und sprichwörtlich zu Tode gesparte medizinische Infrastruktur sprechen.

Tesla Chef Elon Musk hat aus China über 1200 Beatmungsgeräte kurzerhand in die USA fliegen lassen...

Das Kapitalismus besser funktioniert als die sozialistische Planwirtschaft in Europa sieht man auch an der Initiative von Tesla Chef Elon Musk, der kurzerhand in dieser Pandemie immerhin über 1200 Beatmungsgeräte in die USA einfliegen liess, während unsere sozialistische Landesregierung in NRW sich rühmt 2 Beatmungsgeräte zusätzlich dem Kreis Heinsberg in NRW zur Verfügung gestellt zu haben und gleichzeitig es weiter unterlässt die Patienten aus der Uniklinik in Düsseldorf in das biologische Institut oder das Nassforschungszentrum auszulagern, die, wenn man vor sechs Wochen direkt mit deren Umbauarbeiten begonnen hätte, heute ideale Infrastruktur zur Lazarettbildung darstellen könnten.
Denn wie heisst es in einem Beitrag des New England Journal of Medicine aktuell:
This disaster could be averted only by massive deployment of outreach services. Pandemic solutionsare required for the entire population, not only for hospitals. Home care and mobile clinics avoid unnecessary movements and release pressure from hospitals.2 Early oxygen therapy, pulse oximeters, and nutrition can be delivered to the homes of mildly ill and convalescent patients, setting up a broad surveillance system with adequate isolation and leveraging innovative telemedicine instruments. This approach would limit hospitalization to a focused target of disease severity, thereby decreasing contagion, protecting patients and health care workers, and minimizing consumption of protective equipment. In hospitals, protection of medical personnel should be prioritized. No compromise should be made on protocols; equipment must be available. Measures to prevent infection must be implemented massively, in all locations and including vehicles. We need dedicated Covid-19 hospital pavilions and operators, separated from virus-free areas.
Oder auf deutsch:
Diese Katastrophe kann nur durch den massiven Einsatz von Auslagerungs-Diensten abgewendet werden. Pandemielösungen sind für die gesamte Bevölkerung erforderlich, nicht nur für Krankenhäuser. Häusliche Pflege und mobile Kliniken vermeiden unnötige Bewegungen und entlasten die Krankenhäuser von Druck. Frühzeitige Sauerstofftherapie, Pulsoximeter und Ernährung können zu Hause bei leicht kranken und rekonvaleszenten Patienten durchgeführt werden, wodurch ein breites Überwachungssystem mit angemessener Isolation eingerichtet und innovative Telemedizin eingesetzt wird Instrumente. Dieser Ansatz würde den Krankenhausaufenthalt auf ein fokussiertes Ziel der Schwere der Erkrankung beschränken, wodurch die Ansteckung verringert, Patienten und Beschäftigte im Gesundheitswesen geschützt und der Verbrauch von Schutzausrüstung minimiert würden. In Krankenhäusern sollte der Schutz des medizinischen Personals Vorrang haben. Bei den Protokollen sollten keine Kompromisse eingegangen werden. Ausrüstung muss verfügbar sein. Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen müssen an allen Standorten und einschließlich der Fahrzeuge massiv umgesetzt werden. Wir brauchen spezielle Pavillons und Betreiber von Covid-19-Krankenhäusern, die von virenfreien Bereichen getrennt sind.
All diese Maßnahmen wurden im Vorfeld des laufenden Ausbruches in Deutschland weder von Spahn, noch von Laumann, noch von der Stadt im Falle von Düsseldorf bislang auf den Weg gebracht, vielmehr wurde scheinbar alles unternommen um den Umbau des Nassforschungszentrum binnen weniger Wochen in eine Infektionsklinik - trotz Aufforderung Anfang Februar dieses umgehend in die Wege zu leiten vorsätzlich unterlassen.
Ich fürchte, dass wir in Düsseldorf in spätestens zwei Wochen eine ähnliche Situation wie heute in Bergamo haben werden - sprich eine forcierte Ausbreitung des SARS-CoV-2 Virus und Kliniken die als zentrale Brutstätte der Virusausbreitung fungieren und in denen auch junge Ärzte und Pflegekräfte an den Folgen der COVID-19 Erkrankung versterben werden.
In Anbetracht dieser Situation sollte schon heute darüber diskutiert werden, ob die von mir bereits Ende Januar bzw. Anfang Februar angedachte Chloroquin Therapie zur Therapie der COVID-19 Erkrankung mit Blick auf die hohe Quote der Infizierten beim medizinischen Personal von derzeit rund 10 Prozent auch zur Expositionsprophylaxe eingesetzt wird. Hierzu werde ich noch einen gesonderten Beitrag schreiben - auch nach dem meine Idee bzw. Therapiehypothese gestern von der FDA in den USA als Therapie zur Behandlung der SARS-CoV-2 Kranken zugelassen wurde.
Quelle:
[1.] New England Journal of Medicine - COVID-19 Pandemie Lagebericht aus der Lombardei

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