Freitag, 13. März 2020

Hunde als Überträger des SARS-CoV-2 Virus?


Das SARS-CoV-2 Virus wurde im Mund und Rachenraum
von Hunden nachgewiesen

Laut eines gestern veröffentlichten Berichtes wurde das neue Coronavirus SARS-CoV-2 inzwischen auch in der Kavität des Mund und Rachens von Hunden nachgewiesen. Gleichzeitig wurden jedoch bei den nicht manifest an SARS-CoV-2 erkrankten Vierbeinern, keine Antikörper im Blut gefunden.

Es muss mit Blick auf dieses Ergebnis als wahrscheinlich angesehen werden, das Hundes als Vektoren des tödlichen SARS-CoV-2 Virus in Betracht zu ziehen sind. In der praktischen Konsequenz gehören somit alle infizierten Vierbeiner ebenso in Quarantäne, da sie in der Lage zu sein scheinen den Erreger der COVID-19 Erkrankung an den Menschen weiter zu geben, auch wenn von den Autoren des Berichtes dieses Risiko als gering angesehen wird. Wer einen infizierten Hund streichelt oder sich von ihm abschlabbern lässt, läuft Gefahr sich ebenfalls mit dem SARS-CoV-2 Virus zu infizieren.

Ob dabei die niedlichen Vierbeiner sogar als Dauerausscheider in Frage kommen, bleibt noch zu klären. Gleichwohl sollte im Falle einer Infektion der vierbeinige Freund nicht Umgang mit Artgenossen oder anderen Menschen pflegen um eine Kontamination mit Viren in der Umgebung maximal möglich zu reduzieren.

Sollte das Tier erkranken ist eine Vorstellung beim Tierarzt, allerdings erst nach telefonischer Voranmeldung, sinnvoll. Eine vorübergehende Qurantäne bis zur wiederholten negativen Testung des Tieres erscheint meines Erachtens indiziert zu sein.

Quelle: https://www.info.gov.hk/gia/general/202003/12/P2020031200670.htm

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