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liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
der Sauerstoffbedarf der UKD im Rahmen der COVID-19 Pandemie dümpelt auch zum Monatswechsel weiter auf niedrigem Niveau dahin (Stand 6.5.2020 18:30 Uhr MESZ)
Der Sauerstoffverbrauch an der Universitätsklinik in Düsseldorf, den ich zum Monitoring der COVID-19 Aktivität in der Klinik in der Annahme, dass ein stark steigender Sauerstoffverbrauch Ausdruck mit einer stark steigende Zahl an Schwerkranken COVID-19 Patienten korrelliert, beobachte, zeigt eine in der Summe weiterhin entspannte Versorgungssituation derzeit in Düsseldorf an. Die Ablesung der Werte musste im April von mir unterbrochen werden, da ich in der Zeit nicht zugegen war. Daher liegen für den Monat April insgesamt 9 Ablesungen vor, die in der Summe einen Anhalt für den realexistierenden Sauerstoffverbrauch an der UKD geben.
Alle Ablesungen signalisierten bislang ein stabiles Umfeld beim Sauerstoffverbrauch im Bereich der Zentralversorgung der Uniklinik Düsseldorf (UKD).
Die heutigen Werte, die bewegen sich innerhalb der Schwankungsbreite der letzten Wochen seit Beginn der Ablesungen Anfang April 2020 und zeigen einen mittleren Verbrauch von weniger als 0.25% an Sauerstoff an und liefern somit keinen Hinweis, dass an der UKD derzeit ein ARDS-COVID-19 Patient oder gar mehrere Schwersterkrankte Patienten mit einem ARDS durch eine Highflow Sauerstofftherapie versorgt werden.
Am "Sondierungszelt" des Notfallzentrums, welches im März im Bereich der Krankenanlieferung eingerichtet wurde, ist seit Wochen keine Aktivität zu verzeichnen. Wie in den letzten Wochen auch herrschte bei Schwestern und Pflegern an eine entspannte Atmosphäre. Es herrschte Ruhe und dafür jede Menge Sonnenschein bei weiter frühlingshaften Temperaturen. Kein Krankentransport mit einem COVID-19 Patienten war zu erkennen Die Hinweisschilder auf dem Uniklinikgelände sind weiterhin - wie schon in den Wochen zuvor - mit blauen Tüten verhangen.
Sauerstoffbilanz für den Sauerstoffverbrauch an der UKD - Stand 6.5.2020 - 18:30 MESZ
Mittlerer Sauerstoffverbrauch pro Stunde an der Uniklinik Düsseldorf seit Monatsanfang - Rohdaten abgelesen von @indextrader24
Der Sauerstoffverbrauch an der UKD weist weiterhin auf eine entspannte Versorgungssituation in Düsseldorf bei der COVID-19 Pandemie hin. Der Sauerstoffverbrauch liegt wie in den Wochen und Tagen zuvor weiter unterhalb der 0.25 Prozent Grenze pro Stunde (Stand 6.5.20 -18:30 Uhr MESZ), was ein Hinweis ist, dass es in Düsseldorf nach wie vor keinen Massenanfall von Schwerstkranken Patienten gegenwärtig gibt.
Mittlerer Sauerstoffverbrauch in Prozent pro Stunde an der UKD als Grafik - Stand 6.5.2020 18:30 Uhr MESZ insgesamt bislang 11 Datenerfassungen im April und Mai 2020 - Grafik made by @indextrader24
Der Eindruck einer weiterhin entspannten Lage an der UKD wird auch durch aus sicherer Entfernung vorgenommene optische in Augenscheinnahme der Aktivitäten am Sondierungzelt am gestrigen Abend wie auch die Tage zuvor erneut bestätigt.
Freilich würde ein starker Anstieg des Sauerstoffvebrauches an der UKD im mittleren Stundendurchschnitt einen direkten Hinweis liefern, dass die Zahl Schwerstkranker COVID-19 Patienten an der Düsseldorfer Uniklinik deutlich zunehmen würde. Doch dies scheint derzeit mit Blick auf den Sauerstoffverbrauch seit Beginn der Ablesungen Anfang April 2020 weiterhin nicht der Fall zu sein.
Ich werde die Lage weiter im Auge behalten, da im Gegensatz zur medialen Berichterstattung die Sauerstofftanks in unverzerrtes Bild der Versorgungwirklichkeit innerhalb der UKD widergeben. Möglicherweise kann ich nicht regelmäßig die Daten ablesen, da ich auch anderweitige Verpflichtungen noch habe. Wann immer es mir aber möglich ist, werde ich die Daten an der UKD erfassen und dokumentieren.
Ich gehe aber davon aus, dass der Sauerstofftank der UKD bis auf weiteres kaum Veränderungen aufzeigen wird, da selbst nach den Lockerungen vor 2 Wochen sich nun mit zeitlicher Latenz ebenfalls keine signifikant erkennbare Zunahme des Sauerstoffverbrauches an der UKD eingestellt hat, was als Beleg dafür gewertet werden kann, dass der von der Regierung Merkel vorgenommene Lock Down - oder besser die Ausgangssperren und die Zerstörung zahlloser Wirtschaftsaktivitäten in keinster Weise, nach der Absage der Massenveranstaltungen erforderlich war, was ebenfalls auf eine entspannte Versorgungslage für die kommenden Tage hinweist.
Es zeigt sich somit zum Monatsauftakt, dass die Öffnung der Geschäfte vor zwei Wochen keine Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung hatte und wie schon im April angezeigt am 23.3.2020 bereits nicht erforderlich war, weil die Reproduktionszahl schon damals, nach der Absage von Massenveranstaltungen unter 1 lag.
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