Samstag, 28. Mai 2022

RKI und Lauterbach - so verbreitet man einen hochansteckenden BSL-3/4 Erreger in der Gesellschaft...

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Eine Affenpocken Infektion ist für Kinder lebensgefährlich - Foto und Copyright @indextrader24 Location: Grundschule in der Nähe der Uniklinik Düsseldorf

Liebe Freunde der Freiheit und des Friedens,

liebe geimpfte und ungeimpfte Mitleser,

liebe Freunde des Lebens,

in Düsseldorf gab es - wie am letzten Wochenende von mir erwartet - bereits in der Nacht zum Donnerstag keine 800 Meter von mir entfernt die ersten beiden Affenpockenfälle.

Immer noch behaupten staatliche Organisationen, dass das mit den echten Pocken verwandte hochkontagiöse MP-Virus (MPX oder auch MPV genannt) der Affenpocken in erster Linie durch Sexual- und Körperkontakt übertragbar sei und vornehmlich Männer betreffe, die miteinander Intimverkehr hätten.
Diese Form der Berichterstattung stellt eine vorsäztliche Täuschung der breiten Öffentlichkeit dar und leistet der Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und Europa weiter Vorschub.

Bemerkenswert - und entgegen der früheren Anweisungen der RKI zum Umgang mit Patienten, die sich mit MPX infiziert haben - wurden die an Affenpocken erkrankten Patienten in Düsseldorf am Donnerstag wieder nach Hause geschickt (!!!) - anstatt sie in der Isolierstation der Infektiologie der Universitätsklinik Düsseldorf mit ihren hochspezialisierten Isolationsbetten aufzunehmen.

Mit diesem Vorgehen verstoßen die ärztlichen Kollegen gegen die noch letzte Woche gültigen Vorgaben des Robert-Koch Institutes zur Seuchenprävention im Falle des Auftretens von Affenpocken. So hatte im entsprechenden Hinweis des RKI letztes Wochenende (inzwischen wurde dieser geändert) noch gestanden, dass Patienten mit Affenpocken in Einzelzimmern mit Unterdruckbelüftung isoliert werden sollten, bis die Erkrankung ausgeheilt ist. Davon findet man inzwischen aber nichts mehr in den Bulletins des RKI auf deren Webseite. Auch wurde für Affenpockenfälle noch am Wochenende die Verwendung einer FFP3 Atemschutzmaske als Mindeststandard bei der Versorgung zusammen mit einer kompletten persönlichen Schutzausrüstung (PSA), Einmalhandschuhen, Einmalschuhüberzügen usw. angeraten.

Doch auch hier ist das RKI von seinen noch letzte Woche gültigen Empfehlungen inzwischen abgerückt und empfiehlt nur noch FFP2 Atemschutzmasken als Mindeststandard bei der Behandlung von MPX Verdachtsfällen oder an Affenpocken Erkrankten.

In Anbetracht der Viruseigenschaften des MPX-Virus stellt meines Erachtens die Überstellung von MPX-Erkrankten in die häusliche Isolation einen vorsätzlichen Versuch zum Eintrag des Affenpockenvirus in die Bevölkerung dar. Denn eine häusliche Isolation begünstigt durch:

  • Staubinokulation von Erregerhaltigen Material die Ausbreitung und Übertragung des hochansteckenden Virus BSL-4 Erregers auf Mitmenschen in der Zivilgesellschaft

  • Infektion von Kindern und Jugendlichen dabei eine weitere dynamische Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und Europa

  • die unzureichende Abschottung hochansteckender Patienten im häuslichen Umfeld einen signifikanten Anstieg der Sterblichkeit in der Gesamtbevölkerung und damit das zukünftige endemische Auftreten und die pandemische Ausbreitung der Affenpocken weltweit.

  • durch fehlende Abwasseraufbereitung die Kontamination der Kanalisation und der städtischen Abwasser mit Affenpockenviren und damit deren Eintrag in die Nagetierpopulation der heimischen Flora und Fauna, wie auch in die Flüsse und Oberflächengewässer des Landes - mit entsprechenden Infektionsrisiken für die Allgemeinbevölkerung.

Seuchenmedizinisch betrachtet stellt die häusliche Isolation von Affenpocken infizierten Personen medizinisch betrachtet nach meinem Dafürhalten einen schweren Verstoß gegen bis letzten Sonntag noch geltende Empfehlungen zur Eindämmung und Prävention einer Affenpockenausbreitung in der Allgemeinbevölkerung.

Warum man durch häusliche Isolation, die unsinnigerweise auch symptomlose und damit nicht infektiöse Kontaktpersonen erfasst, den Eintrag dieses vor allem für ungeimpfte Kinder und Jugendliche potentiell tödlichen Virus mit hohem Risiko an bleibenden Folgeschäden beim Überleben der Infektion begünstigt ist für mich aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehbar, es sei den man will seitens der politischen Entscheidungsträger bewusst im Rahmen eines politisch motivierten bioterroristischen Anschlages auf die Zivilgesellschaft den Ausbruch einer bevölkerungsweiten Affenpocken Welle in Deutschland, Europa und der Welt vorsätzlich forcieren und provozieren.

Es stellt einen Widerspruch in sich dar, wenn Politik und Medien behaupten, dass die Affenpocken milde verlaufen, wohlwissend, dass im Fall ungeimpfter MPX Infizierter bis zu 1000 hochinfektiöse Pocken den Körper der Erkrankten übersäen können und diese in einem hohen Prozentsatz - vor allem bei Kindern und Jugendlichen - an den Affenpocken und einem begleitenden Multiorganversagen versterben können und in rund 10 Prozent der Fälle erblinden oder durch Narben für den Rest ihres Lebens entstellt werden und dazu noch schwere und schwerste Organschäden, beispielsweise an der Lunge durch Lungenentzündungen oder durch Herzbeteiligung usw. davon tragen können.

Der offizielle Narrativ, dass im Falle der Affenpocken kein Grund zur Sorge bestehe ist mit Verlaub gesagt nach meinem dafürhalten der gezielte Versuch seitens offizieller Stellen die Masse der Bevölkerung in trügerischer Sicherheit zu wiegen, anstatt direkt und knallhart mit allen Mitteln die Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und Europa durch medizinisch adäquate Maßnahmen, wie der Isolation von Erkrankten auf eigens dafür eingerichteten hermetisch abgeschlossenen Stationen - getrennt von der restlichen Zivilbevölkerung und der Umwelt - zu veranlassen.

Häusliche Isolation von hochinflektiösen Patienten ist im Falle der Pocken bzw. der MPX-Erkrankten medizinisch unvertretbar, weil schon bei geöffnetem Fenster durch Viren tragende Staupartikel weitere Mitmenschen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit den Affenpocken angesteckt werden.

Denn im Gegensatz zum COVID-19 Virus ist das MPX-Virus lange Zeit nach Freisetzung in der Umwelt noch infektiös, so dass davon auszugehen ist, dass bei häuslicher Isolation der Eintrag des MPX-Virus in die Abwässer und die Kanalisation nicht nur Ratten und Mäuse, sowie andere Nagetiere infiziert, sondern auch zahlreiche Menschen auf diesem Wege über freigesetzte Aerosole mittels Tröpfcheninfektion weiter infizieren wird.

Mitarbeiter der Stadtwerke und in den Kläranlagen dürften dabei ebenso ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit Affenpocken haben, wie alle anderen durch Luftübertragung gefährdeten Personengruppen.

Es mutet grotesk an, dass Affenpocken infizierte Menschen, bei einem Virus, dessen Umgang und Freisetzung nur in Hochsicherheitslabors der Stufe 3 bzw. 4 in Deutschland erlaubt sind, seitens offizieller staatlicher Stellen in häusliche Isolation verbracht werden, statt auf Isolierstationen mit Abwasseraufbereitung und Unterdruckbelüftung.

Das Viren sich mehrere Kilometer weis ausbreiten können sollten eigentlich auch den sogenannten "Experten" des RKI wie auch den Entscheidungsträgern in der Politik klar sein.

Es ist vermutlich nur noch eine Frage der Zeit bis über ganz Düsseldorf ein Lockdown verhängt wird und die Menschen die Stadt in einem Umkreis von 15 Kilometern nicht mehr verlassen dürfen - erst recht wenn den Dilettanten in der Politik und deren Experten klar wird, dass eine BSL-4 Erreger in häuslicher "Isolation" eher die Ausbreitung der Pocken begünstigt und nicht eindämmt.

Was die sogenannten "Experten" beim RKI dazu bewegt hat die Infizierten nicht mehr komplett hermetisch zu isolieren, wissen wohl nur Wieler und Konsorten.

Seuchenpräventiv und virologisch betrachtet ist es aus medizinischer Sicht nicht mehr nachvollziehbar, warum die letzte Woche noch gültigen Vorgaben zur Isolierung von Affenpocken Erkrankten in Einzelzimmern mit Personenschleuse usw. angesichts der noch niedrigen Fallzahlen bereits zum gegenwärtigen Stadium der per definitionem bereits vorliegenden Affenpockenpandemie, welche das RKI als "internationale Ausbreitung der Affenpocken" bezeichnet, nicht angewendet wird.

Fakt ist, dass die häusliche Isolation die Ausbreitung eines BSL-4 Virus oder BSL-3 Erregers weit über die Grenzen einer Wohnung oder eines Haushaltes erheblich begünstigen wird - auch mit Blick auf die Freisetzung der Viren in der städtischen Kanalisation und den Kläranlagen und den nachgeschalteten Flüssen und Bächen, wie auch den anderen Oberflächengewässern.

Besonders gefährdet sind dabei nicht nur Kinder und Jugendliche, sowie ungeimpfte Personen, sondern auch Menschen mit angeborener oder erworbener Immunschwäche.

Durch die Praxis der häuslichen Isolation versucht hier die Politik und der Bundesgesundheitsminister augenscheinlich aus medizinischer Sicht betrachtet den Eintrag und die Ausbreitung der Affenpocken - entgegen medizinisch gebotener Isolationsvorgaben für BSL-3 bzw. BSL-4 Erreger - in der Bevölkerung weiter Vorschub zu leisten.

In einem solchen Vorgehen spiegelt sich bei den Entscheidungsträger für solche Empfehlungen entweder medizinische und fachliche Inkompetenz wieder oder kriminelle Energie, die aus welchen Quellen auch immer gespeist wird.

Daher kann ich nur sagen - Schützt Eure Kinder vor den Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Denn mit bis zu 10 Prozent der infizierten Kinder und Jugendlichen sterben - und von den Überlebenden tragen 10 Prozent dauerhafte lebenslange Gesundheitsschäden davon. Was daran mild sein soll ist angesichts von bis zu 1000 Pocken pro Erkrankungsfall mir ehrlich gesagt schleierhaft...

Einfach nur irre, was in diesem Land passiert - auch im Hinblick auf den Umgang mit den Affenpocken.

Wichtiger Hinweis:

Der Autor dieses Beitrages ist der Auffassung, dass die Berichterstattung in den Massenmedien die breite Öffentlichkeit zu den Ausbreitungswegen der Affenpocken in Deutschland derzeit nicht korrekt informiert, da wie in 2018 bereits dokumentiert und von mir dargestellt die Affenpocken eine hochkontagiöse Infektionserkrankung darstellen, die sowohl über die Luft (Aerosol/Stauaerosolinfektion) wie auch durch Körperflüssigkeiten als Schmierinfektion direkt oder indirekt erfolgen kann.

Quellen:

(1)Konsiliarlabor für Pockenviren in Deutschland

(2)Originalbetrag mit Warnung vor einer Affenpockenpandemie aus dem Jahre 2018

(3)CDC Hinweise zur Behandlung der Affenpocken

(4) RKI Informationen zum Affenpockenvirus

(5) Frankfurter Rundschau vom 19.5.2022 über den Affenpockenvirus Ausbruch in Europa

(6) Lexikon der Infektionserkrankungen - Springer Verlag

(7) Pockenausbrüche in NRW - Dissertation

(8) Affenpockenausbrüche weltweit - Hindustan Times

(9) Wikpedia Erklärung der Makropinozytose

(10) Glycosaminoglykane und Mechanismen der Immunevasion bei humanpathogenen Pockenviren

(11) Affenpocken und fehlende T-Zellaktivierung in vivo nach Impfung mit einem Vaccina basierten Impfstoff

Important note:

The information provided here is based on the author's conclusions and own considerations of community members. The author's or community members conclusions do not represent any kind of therapy recommendation for emerging infectious diseases or infected patients, since there are still no clinical efficacy tests for these theoretical considerations for therapy of infectious diseases, which would prove a benefit for this type of treated patient - also if the author of an article is propably personally convinced that such therapy or test or vaccine can be of benefit to infected patients. As there are no clinical studies to date on the use of offlabel drugs and substances for virus infections in humans, as far as I know, therapeutic treatments with these substances should only be carried out as part of a clinical trial in suitable centers. The use of drugs mentioned in this article or other articles in this community by other members as part of an off-label use in the case of coronavirus infection or other kind off illness is explicitly discouraged due to the lack of data in human use until now, as long as the benefit of appropriately treated patients with consideration of the side effects of such therapies is proven in controlled studies could.

This contribution is only intended to encourage scientists to make increased efforts to develop adequate antiviral therapies that have a broad spectrum of antivirals. They are to be understood by the author of this article as a medical-theoretical contribution to the improvement of medical care for people all over the world - but do not include any kind of trade request for their practical implementation in humans without prior clinical examination by appropriate centers.

Off-label use of such experimental therapeutic strategies in the case of emerging viral diseases is at present not recommended by the author of this article. The presented informations are only representing theoretical therapeutic strategies mentioned by the author or other members to induce further clinical investigations in the field of emerging infectious diseases in future.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zur Anwendung von Medikamenten oder anderen Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen oder Infektionen dar, sondern dient ausschliesslich zu Informationszwecken und dem wissenschaftlichen Austausch. In konkreten Erkrankungsfällen sollten Patienten und Erkrankte stets das weitere therapeutische Vorgehen mit den jeweils behandelnden Ärzten abstimmen - zumal der off label Einsatz von bislang klinisch nicht erforschten Therapieoptionen mit erheblichen Risiken für Leib und Leben verbunden sein kann und sich der Stand der Wissenschaft fortlaufend ändert.

Für die Richtigkeit der in diesem Beitrag gemachten Angaben wird jegliche Gewähr ausgeschlossen, da teilweise eigene Schlussfolgerungen auf Grundlage der Arbeiten von Dritten gezogen werden, für die bislang jeder wissenschaftliche Beweis fehlt. Im Zweifel ist der behandelnde Arzt zu fragen und die Möglichkeit anderer Ursachen für eine Erkrankung ebenso in Erwägung zu ziehen.

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Mittwoch, 25. Mai 2022

Die Pockenschutzimpfung mit einem Vaccina Virus (VAV) wird gegen Affenpocken sehr wahrscheinlich keinen effektiven Schutz bieten...

 


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Affenpocken Viren tricksen die Vaccina Pockenimpfung aus - Quelle des Bildzitates: Pixabay

Liebe Freunde der Freiheit und des Friedens,

liebe geimpfte und ungeimpfte Mitleser,

liebe Freunde des Lebens,

heute habe ich mich damit beschäftigt wie Pockenviren der Gattung Orthopox (OPV) zu denen auch das Affenpockenvirus (MPV) gehört in die Wirtszelle gelangen. Vom SARS-CoV-2 Virus wissen wir, dass es unter anderem die Clathrin vermittelte Endozytose mit Hilfe seines Spikeproteins benutzt um durch Konformitätsveränderung der Plasmamembran der Wirtszelle nach der Rezeptorvermittelten Bindung an den ACE-2 Rezeptor einer Zelle den eigentlichen Einschleusungsprozess - medizinisch auch als Endozytose bezeichnet - zu starten.

Pockenviren hingegen nutzen laut meinen Recherchen jedoch, obwohl sie behüllte Viren sind, diesen Rezeptor vermittelten Endozytose Mechanismus hingegen nicht - obwohl er in der Regel sehr häufig von Viren und Bakterien benutzt wird.

Vielmehr dringen die Pockenviren aus der Gruppe der Orthopox-Viren (OPV) wie das Variola, das Vaccina (Impfvirus) oder das MPV Virus für die Affenpocken auf dem selben weg in ihre Wirtszelle ein, wie zum Beispiel das Ebola Virus. Dieser Einschleusungsmechanismus wird im Gegensatz zur Clathrin vermittelten Einschleusung als Makropinozytose bezeichnet und wird nicht durch Rezeptoren, sondern in aller Regel durch Zuckereiweise (Glykosaminoglykane= GAGs) vermittelt.

2022052250109 Pockenviren Virale Eintrittspforten Wirtszelle.jpg

Grafik bearbeitet by @indextrader24

Ergänzend muss bei den Einschleusungsmechanismen der Viren ergänzt werden, dass das SARS-CoV-2 Virus nicht nur die Clathrin vermittelte Endozytose nutzt um in die Zelle des Wirtes zu gelangen, sondern auch an das GAG Heparan Sulfat der Wirtszelle binden muss um effektiv eine Zelle des Wirtes zu infizieren. Weitere bekannte Vertreter von GAGs sind Heparin Sulfat (HAS) oder auch Chondrotinsulfat (CAS).

IMVANEX schützt wahrscheinlich wie alle Vaccina basierten Impfstoffe nicht vor einer Affenpockeninfektion und einer MPV assozierten Erkrankung der Menschen...( 10)

Meinen Überlegungen zufolge, welche aus meiner bisherigen Literaturrecherche zur Pathophysiologie der Pockenviren aus der Gattung der OPV-Viren (Orthopoxoviren) zu denen das echte Pockenvirus (Variola Virus =VAR), das Vaccina-Virus (VV), das Kuhpockenvirus (CPX), das Affenpockenvirus (Monkeypoxvirus=MPV) oder das als ausgerottet geltende Pferdepockenvirus (=HRPX, Horse pox virus) gehört, wird eine Impfung mit einem Vaccina-Virus (VV) wie jene die von Lauterbach in den USA gestern bestellt wurde weder einen suffizienten Fremdschutz der Bevölkerung noch einen Eigenschutz der Geimpften im Rahmen der offiziell als Ringimpfung bezeichneten Inkubationimpfung nach Kontakt mit einem Affenpockeninfizierten Menschen vor einer Ansteckung und auch einer Erkrankung schützen - im Gegenteil - es ist damit zu rechnen, dass der von der Bundesregierung bestellte Impfstoff aus den USA die Ausbreitung der Affenpocken in der Bevölkerung sogar begünstigen wird. Warum diese meiner Meinung nach so sein wird, werde ich in den nachfolgenden Abschnitten kurz erklären.

Vaccina Virus basierte Pockenimpfstoffe führen nicht zu einer zellulären Immunität gegen Affenpockenviren (MPV)und begünstigen durch Viruspersistenz nach einer Impfung die Ausbreitung der Affenpocken...

In der international renommierten Fachzeitschrift PNA (Volume 105, Ausgabe 38 vom 23. September 2008 - siehe unter 11) heißt es zum Schutz vor Affenpocken nach Sensibilisierung der T-Zellen durch VV-Antigene im Rahmen einer aktiven Immunisierung - Zitat:

Antiviral CD4+ and CD8+ T Cells Recognize VV-Infected Monocytes but Not MPV-Infected Monocytes.

Several human HLA-binding peptide epitopes are conserved between OPV such as vaccinia virus (VV) and VAR (44), which led us to test the cross-reactive activity of VV-specific T cells from recently vaccinated donors exposed to MPV-infected cells (Fig. 1). After infecting PBMCs with an optimized concentration of VV or MPV, we measured virus-specific T cell responses by intracellular cytokine staining analysis (ICCS) (10, 40, 45). CD14+ monocytes represent the main cell type infected by these viruses (40) (data not shown), and they have the capacity to present peptides to both virus-specific CD4+ and CD8+ T cells. In Fig. 1A, we measured the frequency of IFNγ+TNFα+ CD8+ T cells after culture in medium alone (negative control used for background subtraction) or after stimulation with VV or MPV. Although VV-specific T cells were clearly able to recognize and respond to VV-infected cells (1239 IFNγ+TNFα+ T cells per million CD8+ T cells), they were largely incapable of responding to MPV-infected cells (27 IFNγ+TNFα+ T cells per million CD8+ T cells).

This result indicated that either the immunodominant peptides of MPV differed from VV or that MPV was evading virus-specific T cells. To distinguish between these possibilities, we examined the T cell responses of MPV-immune individuals as well. Similarly to the results observed with the VV-specific T cells, MPV-specific T cells could recognize VV-infected cells but were unable to respond to MPV-infected cells (830 vs. 28 IFNγ+TNFα+ T cells per million CD8+ T cells).

Oder auf gut deutsch in aller Kürze - eine VV-Impfung wie sie jahrzehntelang praktiziert wurde und jetzt von Lauterbach wiederholt werden soll, führt zwar zu einer Sensibilisierung von T-Vorläuferzellen gegen VV-Antigen des Vaccina-Virus jedoch eine Sensibilisierung der körpereigenen Abwehrzellen gegen Antigene von Affenpockenviren bleibt aus oder fällt nur sehr gering aus. Kurzum die medial kolportierte Kreuzimmunität der Vaccina Virus (VV) basierten Impfung wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sich im Falle der Affenpocken durch das Ausbleiben einer zellulären Immunität meiner Meinung nach als Rohrkrepierer entpuppen. Es muss darüber hinaus davon ausgegangen werden, dass die bislang in den letzten Jahrzehnten - auch in Deutschland - verwendeten VV-Impfstoffe zwar eine Immunität gegen die Variola vera Viren (VAR-Pocken) verleihen - fraglich ist aber mit Blick auf die Ergebnisse aus 2008 im PNA Journal - dass diese VV-basierten Impfstoffe wie IMVANEX, welches die Bundesregierung bestellen will, die damit immunisierten Personen vor den Affenpocken suffizient schützen kann, falls die invitro Ergebnisse aus 2008 sich nun bei den menschlichen Affenpocken Impfstoffexperimenten ebenfalls bewahrheiten sollten.

Ich halte es mit Blick auf die Immunevasionsmechanismen für gut möglich, dass das medial so hochgelobte IMVANEX sich am Ende bei den Affenpocken als nicht sicher wirksam erweist, eben weil das Affenpocken Virus sich im Falle einer VV-Impfung, wie von Lauterbach und Co nun geplant, mangels einer Aktivierung der CD4+ und CD8+ vermittelten T-Zellen durch kognitive T-Zellen des Organismus einer suffizienten Immunantwort des körpereigenen Abwehrsystems entzieht.

Die Behauptung der Medien und der Politik, dass eine stattgehabte VV-Impfung einen suffizienten Selbstschutz und Fremdschutz im Rahmen einer Inkubationsimpfung (der Sozialist nennt dies zur Zeit Ringimpfung) mit einem VV-basierten Impfstoff einen Schutz vor den Affenpocken darstellt, könnte sich in einigen Wochen bereits als schwere Trugschluss der Entscheidungsträger in Deutschland und Europa herausstellen - nicht nur weil damit zu rechnen ist, dass es zu einer sehr hohen Zahl an Impfversagern kommen wird, weil ein VV-basierter Impfstoff eben nicht vor einer Erkrankung der Affenpocken schützt und zudem - und das ist der eigentliche Skandal in der Politik und der falsifizierenden Berichterstattung - sogar dessen Ausbreitung sehr wahrscheinlich begünstigen wird und zugleich MPV-Infizierte Personen auch noch ein erhöhtes Risiko haben dürften an anderen Virusinfektionen als Folge einer MPV assozierten Immunsupression schwerer zu erkranken, als ohne MPV Infektion (11).

VAR infection of previously vaccinated humans and MPV infection of non-human primates can result in infectious virus persisting for prolonged periods of time as an asymptomatic infection in apparently healthy individuals (24–32).

Als Ergebnis dieser in vitro Studien muss man meiner Meinung nach derzeit davon ausgehen, dass eine VV Impfung nicht zu einer Eindämmung der Affenpocken führen wird, sondern im Gegenteil durch Viruspersistenz bei Inkubationsgeimpften in der Folge zu einem noch stärkeren Eintrag des Affenpockenvirus in die Bevölkerung sorgen wird.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der dramatische Unterscheid der T-Zellaktivierung und die Unterdrückung der Zytokine und Chemokine Produktion durch das MP-Virus bei den Affenpocken.

Zitat:

Moreover, this indicates that MPV-infected cells can inhibit T cell responses in trans, thereby blocking T cell activation against other virus-infected cells that are not directly infected with MPV.

MPV Infizierte - egal ob geimpft oder nicht - haben somit sehr wahrscheinlich ein erhöhtes Morbiditätsrisiko für andere Virusinfekte, wie z.B. Herpes, COVID-19 usw. - wenn sie mit dem Affenpockenvirus infiziert sind

Es besteht die Möglichkeit, dass die Affenpocken regelhaft eine Inkubationsimpfung schadlos überstehen, in dem sie durch Immunflucht und ein ausgeglückeltes Arsenal an modulatorische wirkenden Eiweißen, wie z.B. gegen das so wichtige Intereferon 1, die antivirale Antwort des Immunsystems des Wirtes in Bereichen wo sich Virusreservoirs ausbilden gezielt "ausschalten".

Wichtiger Hinweis:

Der Autor dieses Beitrages ist der Auffassung, dass die Berichterstattung in den Massenmedien die breite Öffentlichkeit zu den Ausbreitungswegen der Affenpocken in Deutschland derzeit nicht korrekt informiert, da wie in 2018 bereits dokumentiert und von mir dargestellt die Affenpocken eine hochkontagiöse Infektionserkrankung darstellen, die sowohl über die Luft (Aerosol/Stauaerosolinfektion) wie auch durch Körperflüssigkeiten als Schmierinfektion direkt oder indirekt erfolgen kann.

Quellen:

(1)Konsiliarlabor für Pockenviren in Deutschland

(2)Originalbetrag mit Warnung vor einer Affenpockenpandemie aus dem Jahre 2018

(3)CDC Hinweise zur Behandlung der Affenpocken

(4) RKI Informationen zum Affenpockenvirus

(5) Frankfurter Rundschau vom 19.5.2022 über den Affenpockenvirus Ausbruch in Europa

(6) Lexikon der Infektionserkrankungen - Springer Verlag

(7) Pockenausbrüche in NRW - Dissertation

(8) Affenpockenausbrüche weltweit - Hindustan Times

(9) Wikpedia Erklärung der Makropinozytose

(10) Glycosaminoglykane und Mechanismen der Immunevasion bei humanpathogenen Pockenviren

(11) Affenpocken und fehlende T-Zellaktivierung in vivo nach Impfung mit einem Vaccina basierten Impfstoff

Important note:

The information provided here is based on the author's conclusions and own considerations of community members. The author's or community members conclusions do not represent any kind of therapy recommendation for emerging infectious diseases or infected patients, since there are still no clinical efficacy tests for these theoretical considerations for therapy of infectious diseases, which would prove a benefit for this type of treated patient - also if the author of an article is propably personally convinced that such therapy or test or vaccine can be of benefit to infected patients. As there are no clinical studies to date on the use of offlabel drugs and substances for virus infections in humans, as far as I know, therapeutic treatments with these substances should only be carried out as part of a clinical trial in suitable centers. The use of drugs mentioned in this article or other articles in this community by other members as part of an off-label use in the case of coronavirus infection or other kind off illness is explicitly discouraged due to the lack of data in human use until now, as long as the benefit of appropriately treated patients with consideration of the side effects of such therapies is proven in controlled studies could.

This contribution is only intended to encourage scientists to make increased efforts to develop adequate antiviral therapies that have a broad spectrum of antivirals. They are to be understood by the author of this article as a medical-theoretical contribution to the improvement of medical care for people all over the world - but do not include any kind of trade request for their practical implementation in humans without prior clinical examination by appropriate centers.

Off-label use of such experimental therapeutic strategies in the case of emerging viral diseases is at present not recommended by the author of this article. The presented informations are only representing theoretical therapeutic strategies mentioned by the author or other members to induce further clinical investigations in the field of emerging infectious diseases in future.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zur Anwendung von Medikamenten oder anderen Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen oder Infektionen dar, sondern dient ausschliesslich zu Informationszwecken und dem wissenschaftlichen Austausch. In konkreten Erkrankungsfällen sollten Patienten und Erkrankte stets das weitere therapeutische Vorgehen mit den jeweils behandelnden Ärzten abstimmen - zumal der off label Einsatz von bislang klinisch nicht erforschten Therapieoptionen mit erheblichen Risiken für Leib und Leben verbunden sein kann und sich der Stand der Wissenschaft fortlaufend ändert.

Für die Richtigkeit der in diesem Beitrag gemachten Angaben wird jegliche Gewähr ausgeschlossen, da teilweise eigene Schlussfolgerungen auf Grundlage der Arbeiten von Dritten gezogen werden, für die bislang jeder wissenschaftliche Beweis fehlt. Im Zweifel ist der behandelnde Arzt zu fragen und die Möglichkeit anderer Ursachen für eine Erkrankung ebenso in Erwägung zu ziehen.

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Sonntag, 22. Mai 2022

Das Affenpockenvirus (Monkey Pox Virus) - ein erster Überblick über die komplexe Klinik einer ernst zu nehmenden Pockenerkrankung

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Haben die Affenpocken die Artenbarriere übersprungen?
 Zunahme der Infektionszahlen weist auf Beginn eines pandemischen Großschadensereignis hin
 - Quelle des Bildzitates: Pixabay

Liebe Freunde des Lebens, des Friedens und der Freiheit,

noch wird in den Massenmedien das Risiko einer weltweiten Pandemie der Affenpocken heruntergespielt und die Berichterstattung in den Medien versucht aus dem sich abzeichnenden Affenpockenproblem für die Menschheitsfamilie den Eindruck zu erwecken, dass es sich hierbei um eine Erkrankung handelt die in erster Linie nur Schwule und Männer befällt. Diese Form der medialen Desinformation, in welcher wieder eine Gruppe der Gesellschaft stigmatisiert wird, ist ethisch und auch presserechtlich kritisch zu hinterfragen.

In den letzten 24 Stunden habe ich viel Zeit darauf verwendet die Pathophysiologie und Klinik rund um die Pocken und ihrer Abkömmlinge zu studieren. Dabei komme ich zu dem Schluss, dass wir im Falle der Affenpocken es durchaus mit einer mehr als nur ernsten Erkrankung zu tun haben, die alles andere als trivial ist und zudem viele Paralellen zu den klassischen Pocken aufweist, wobei noch unklar welche einzelnen Determinanten eines Menschen den individuellen Krankheitsverlauf im Einzelfall bei einer Infektion eines Gesunden beeinflussen. Auch wenn die Affenpocken nicht wie die klassischen Pocken (lat. Variola major) in 20-50% der Fälle bislang zum Tode führen, sondern im Median "nur" in 1-5% aller Infizierten, so kann bei der zentralafrikanischen Variante des MP-Virus die Letalität - insbesondere bei Kindern und Kleinkindern - je nach Literaturquelle auf 11-16% Prozent ansteigen - wobei ich die Folgen einer Affenpockeninfektion im Sinne chronischer Folgeerkrankungen hierbei noch ausser acht lasse.

Rechnet man die Folgen von bakteriellen Superinfektionen der dermatologischen Manifestationen der Affenpocken hinzu, so dürfte im Zeitalter mulitresitenter Keime im Mikrobiom der Haut der Bevölkerung (u.a. rund 30 Prozent MRSA Besiedlung) eine Affenpockenpandemie zu einem explosionsartigen Anstieg schwerer Folgeinfektionen durch Lungenentzündungen, Abszesse, Furunkel, Erysepele und anderer Weichteil- und Knocheninfektionen, inklusive lebensgefährlicher septischer Erkrankungsbilder mit zeitlicher Latenz im Stadium der Suppuration einer solchen Pockenerkrankung nach sich ziehen und die Todesfallzahlen in Folge solcher Sekundärkomplikationen in die Höhe schnellen lassen.

Wenn die Medien also berichten, dass die Affenpocken in aller Regel milde verlaufen, so ist ein solches Statement mit der Realität einer Pockenerkrankung nicht vereinbar. Mild nur im Vergleich zu den katastsrophalen Folgen einer echten Pockenerkrankung (Variola major discrete) - nicht aber in Relation zu anderen Infektionserkrankungen, wie Windpocken (engl. chickenpox) oder banalen Erkältungserkrankungen durch Adenoviren. De facto stellt eine Infektion mit Affenpockenviren eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Betroffenen dar, die im Stande ist, sehr schnell bei weiterer sich abzeichnender Zunahme der offenbar nun autochtonen Infektionsketten nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, die Gesundheitssysteme zu überlasten und zum Zusammenbruch bringen zu können.

Neue Affenpockenfälle werden aus Australien, Spanien, Portugal, England, Kanada, Belgien, Frankreich, Schweden und vielen anderen Ländern berichtet... ( 7)

Wie erwartet gibt es nun auch in Nordrhein-Westfalen, von wo aus der Münchener Indexpatient nach Frankfurt reiste, weitere Verdachtsmomente für eine Ausbreitung der Affenpocken. Mit einem Kontagionsindex von 58 Prozent sind die Affenpocken zwar nicht ganz so stark ansteckend wie die klassischen Pocken, aber gleichwohl immer noch ansteckender als Typhus, Diphterie, Mumps, Röteln oder die Kinderlähmung. So haben die Variola major einen Kontagionsindex von ca. 95% und die Affenpocken liegen mit 58% nicht allzuweit dahinter. Dies bedeutet, dass sich im Schnitt rund 6 von 10 nicht immunen Personen nach Exposition mit dem Affenpockenvirus mit diesem auch Infizieren. Angesichts einer Letalität - je nach Virusvariante des MP-Virus - von 1 bis 16% stellt dies ein ernstzunehmendes Gefahrenpotential für die Gesundheit der Menschen - ganz im Sinne eines katastrophalen Seuchenereignisses - dar.

Da Pockenviren thermalen Herausforderungen gut widerstehen können und schlecht durch Hitze inaktiviert werden, können sie durchaus mehrere Jahre in der Umwelt überleben und infektiös bleiben. So konnte in der Zeit vor der Ausrottung der Pocken für Pockenviren gezeigt werden, dass mit Sekreten des Patienten kontaminierte Kleidung selbst nach Jahren Ausgangspunkt für Neuinfektionen mit den Pocken waren. Neben der aerogenen Übertragung durch Tröpfcheninfektion und Staub von Mensch zu Mensch ist daher auch durch kontaminierte Flächen oder Berührung von mit Affenpocken infizierten Personen eine Infektion andere Personen möglich.

Die Schwere des Erkrankungsverlaufes hängt von diversen Faktoren ab...

Wer sich mit dem Affenpockenvirus infiziert wird sich unweigerlich mit der Frage beschäftigen, welchen Verlauf diese Infektion im Einzelfall nehmen wird. Da es sich nicht um einen banalen Atemwegsinfekt, sondern um eine potentiell lebensbedrohliche Infektion handelt, besteht eine ärztliche Meldepflicht. Diese Frage nach der Schwere des Erkrankungsverlaufs lässt sich freilich nicht pauschal beantworten und hängt in erster Linie von diversen Faktoren ab, welche da wären:

  • Die Immunität des Infizierten zum Zeitpunkt der Infektion und sein allgemeiner Gesundheitszustand
  • Die Eintrittspforte der Infektion - z.B. über Verletzungen der Haut oder über die Atemwege?
  • Die Höhe der Viruslast und die Virulenz des Virus, welche abhängig ist von der Gattung des Virus.
  • Mögliche Besiedlung mit multiresistenten Bakterien der Haut und der Schleimhäute des Infizierten.

Diese vier Kernpunkte lassen sich in zahlreiche Untergruppen aufteilen, so dass z.B. bei nicht immunen dafür aber immunsupprimierten Patienten oder bei schwerkranken Patienten, die sich beispielsweise einer Chemotherapie wegen einer Krebserkrankung unterziehen, davon auszugehen ist, dass ebenso wie bei Kleinkindern und Säuglingen, wie auch bei Schwangeren, die Affenpocken im Falle einer Infektion einen besonders schweren Verlauf nehmen können.

Impflücke in der breiten Bevölkerung gegen Pocken stellt einen Risikofaktor für die Ausbreitung der Affenpocken in Deutschland und Europa dar

Auch wenn es gegen die Affenpocken noch keinen spezifisch angepassten Impfstoff gibt, sondern lediglich einen vom Ankara Stamm des Vakzina Virus abgeleiteten Impfstoff gegen die Variola major Variante der klassischen Pocken existiert, so dürfte dieser für die Allgemeinheit derzeit nicht verfügbar sein und falls doch, zumindest nicht in ausreichender Menge.

Auch wenn ein solches zur Gruppe der Orthopoxviren (OPV) gehörendes "Impfvirus" die Hoffnung auf eine damit vergesellschaftete Kreuzimmunität zum MP-Virus weckt, so ist keinesfalls wirklich sichergestellt, dass eine solche Kreuzimmunität in letzter Instanz beim Ankara modifizierten Lebendimpfstoff schlussendlich auch existiert und einen ausreichenden Schutz vor einer Erkrankung mit den Affenpocken liefert, denn wir wissen vom klassischen Variola Impfstoff, der bis 1982 noch in Deutschland verimpft wurde, dass ein hervorragender Schutz gegen die OPV-Pockenerkrankung nur für die Dauer von 2-3 Jahren gegeben waren, ehe es durch einen Abfall der humoralen - also Antikörper vermittelten Immunität - zu einem Nachlassen des Infektionsschutzes kam und die immunologische Lage im Hinblick auf den Schutz vor Pockeninfektion sich über die Zeit ändert. Zwar konnte selbst nach 50 Jahren bei Pockengeimpften neutralisierende Antikörper gegen die Variola Major Antigene nachgewiesen werden, wobei diese vor allem aber sich in der Haut der Geimpften manifestierte und weniger in der Blutbahn, wo hingegen gleichwohl das T-Zell basierte Gedächtnis gegen die Pocken bei im Kindesalter geimpften Menschen nachgewiesen werden konnte. Der nachlassende Schutz seitens der erworbenen Immunität kann daher zu klinisch kaum in Erscheinung tretenden Pockenerkrankungen führen und neue Infektionsketten in der Bevölkerung der noch nicht Immunisierten auslösen.

Die nachlassende Kreuzimmunität mit dem Alter dürfte daher auch bei gegen die Pocken geimpften Menschen eine wenn gleich abgeschwächten Verlauf der Affenpocken Erkrankung wahrscheinlich erscheinen lassen, welche klinisch ähnlich wie die Variolosis bei den klassischen Pocken sich manifestieren kann.

Doch angesichts der Bevölkerungspyramide und der Altersstruktur dürften meinen Berechnungen zufolge rund 62 Prozent der Bevölkerung - sprich alle Mitglieder unserer Gesellschaft im Alter von weniger als 44 Jahren - keine Immunität gegen OPV-Pockenviren aus früher statt gehabten Impfungen verfügen.

Sprich mehr als 50 Millionen Deutsche sind immunologisch nicht gegen die Affenpocken geschützt und haben somit ein überproportional hohes Risiko für dauerhafte Gesundheitsschäden oder gar einen tödlichen Verlauf im Falle einer Affenpocken Infektion.

Schätzungsweise 20-25 Prozent dieser nicht immunen Bevölkerung dürften auf Grund dermatologischer Vorerkrankungen (atopische Dermatitis, Psoriasis, Akne) auch nicht für eine Pockenimpfung mit dem Vakzina-Impfstoff in Frage kommen, ebenso wenig wie Menschen deren Immunsystem auf Grund von Autoimmunerkrankungen oder einer Krebserkrankung geschwächt ist und die dadurch Gefahr laufen bei der Impfung mit einem modifizierten Vakzina Impfstoff schwere Impfkomplikationen davon zu tragen.

Bei allen anderen in der Bevölkerung, wo der Impfschutz mehr als 44 Jahre zurück liegt, dürfte ein kompletter Impfschutz gegen die Pocken nicht mehr vollständig vorhanden sein, so dass auch hier mit einer vermutlichc schwächeren Verlaufsform der Affenpockenerkrankung im Falle einer Infektion gerechnet werden muss. Wie diese aussehen wird, bleibt freilich mit Blick auf die noch relativ geringen Fallzahlen, abzuwarten.

Klinische Symptome der Affenpocken ähneln den klassischen Pocken

Während die Variola Major, die als ausgerottet gelten, in der Regel nach einer Inkubationzeit von 8-21 Tagen (im Mittel 12-14 Tage post infectionem) zum Ausbruch der Pocken beim Infzierten führen, so liegt die Inkubationszeit bei den Affenpocken im Mittel bei 12 Tagen (7-17 Tage). Ähnlich wie die Variola major manifestiert sich die Affenpockenerkrankung vor Ausbruch des Exanthems mit hohem Fieber, Mukel- und Kreuzschmerzen, die auch Nachts sehr ausgprägt sein können, ehe die Pockenerkrankung danach unter weiter bestehender Schmerzsymptomatik in das Initialstadium übergeht. Typisch für die Pocken sind starke Kreuzschmerzen, die bei zunehmender Schwere der Erkrankung ebenfalls weiter zunehmen können und einen Hinweis auf eine schlechte Prognose - zumindest bei den Variola major - liefern.

Im Gegensatz zu den klassischen Pocken kommt es bei den Affenpocken dabei im Initialstadium meist nicht zu einer Rötung der Haut (Erythembildung/Rush), so dass ca. 1-4 Tage nach dem ersten Fieber und einer grippeähnlichen Symptomatik (die mit sehr hoher Viruslast vergesellschaftet ist) die Pockentypischen Veränderungen zunächst im Kopfbereich, an den Händen und Füssen und später auch am Stamm des Körpers auftreten. Dabei durchlaufen die Hautveränderungen verschiedene Stadien wie bei den klassischen Pocken zeitgleich - in dem diese während der Eruptionsphase zunächst als 2-3 mm große Rötung (Makula), dann als die Papel (Knötchenbildung) zu einer Blase (Vesikel) sich entwickeln, die ca 8 Tage nach Auftreten mit der Resorption der übelriechenden eitrigen Flüssigkeit in das Suppurationsstadium übergeht, das wiederum 2 bis 3 Wochen dauern kann, sofern man die Infektion überlebt.

Alles in allem muss bei der per defitionem vorliegenden Affenpockenpandemie eine Kontaktperson mit einer vierwöchigen Quarantäne, sowie im Erkrankungsfall mit bis zu 6-8 Wochen Arbeitsausfall rechnen (ca. 3 Wochen Inkubation + 3 bis 5 Wochen bis zur kompletten Abheilung, sofern nicht vorzeitig der Tod im Rahmen eines hämorraghischen oder fulminanten Verlaufs im Sinne einer Pupura variola einer Pockenerkrankung eintritt.

Wichtiger Hinweis:

Der Autor dieses Beitrages ist der Auffassung, dass die Berichterstattung in den Massenmedien die breite Öffentlichkeit zu den Ausbreitungswegen der Affenpocken in Deutschland derzeit nicht korrekt informiert, da wie in 2018 bereits dokumentiert und von mir dargestellt die Affenpocken eine hochkontagiöse Infektionserkrankung darstellen, die sowohl über die Luft (Aerosol/Stauaerosolinfektion) wie auch durch Körperflüssigkeiten als Schmierinfektion direkt oder indirekt erfolgen kann.

Quellen:

(1)Konsiliarlabor für Pockenviren in Deutschland
(2)Originalbetrag mit Warnung vor einer Affenpockenpandemie aus dem Jahre 2018
(3)CDC Hinweise zur Behandlung der Affenpocken
(4) RKI Informationen zum Affenpockenvirus
(5) Frankfurter Rundschau vom 19.5.2022 über den Affenpockenvirus Ausbruch in Europa
(6) Lexikon der Infektionserkrankungen - Springer Verlag
(6) Pockenausbrüche in NRW - Dissertation
(6) Affenpockenausbrüche weltweit - Hindustan Times

Important note:

The information provided here is based on the author's conclusions and own considerations of community members. The author's or community members conclusions do not represent any kind of therapy recommendation for emerging infectious diseases or infected patients, since there are still no clinical efficacy tests for these theoretical considerations for therapy of infectious diseases, which would prove a benefit for this type of treated patient - also if the author of an article is propably personally convinced that such therapy or test or vaccine can be of benefit to infected patients. As there are no clinical studies to date on the use of offlabel drugs and substances for virus infections in humans, as far as I know, therapeutic treatments with these substances should only be carried out as part of a clinical trial in suitable centers. The use of drugs mentioned in this article or other articles in this community by other members as part of an off-label use in the case of coronavirus infection or other kind off illness is explicitly discouraged due to the lack of data in human use until now, as long as the benefit of appropriately treated patients with consideration of the side effects of such therapies is proven in controlled studies could.

This contribution is only intended to encourage scientists to make increased efforts to develop adequate antiviral therapies that have a broad spectrum of antivirals. They are to be understood by the author of this article as a medical-theoretical contribution to the improvement of medical care for people all over the world - but do not include any kind of trade request for their practical implementation in humans without prior clinical examination by appropriate centers.

Off-label use of such experimental therapeutic strategies in the case of emerging viral diseases is at present not recommended by the author of this article. The presented informations are only representing theoretical therapeutic strategies mentioned by the author or other members to induce further clinical investigations in the field of emerging infectious diseases in future.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zur Anwendung von Medikamenten oder anderen Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen oder Infektionen dar, sondern dient ausschliesslich zu Informationszwecken und dem wissenschaftlichen Austausch. In konkreten Erkrankungsfällen sollten Patienten und Erkrankte stets das weitere therapeutische Vorgehen mit den jeweils behandelnden Ärzten abstimmen - zumal der off label Einsatz von bislang klinisch nicht erforschten Therapieoptionen mit erheblichen Risiken für Leib und Leben verbunden sein kann und sich der Stand der Wissenschaft fortlaufend ändert.

Für die Richtigkeit der in diesem Beitrag gemachten Angaben wird jegliche Gewähr ausgeschlossen, da teilweise eigene Schlussfolgerungen auf Grundlage der Arbeiten von Dritten gezogen werden, für die bislang jeder wissenschaftliche Beweis fehlt. Im Zweifel ist der behandelnde Arzt zu fragen und die Möglichkeit anderer Ursachen für eine Erkrankung ebenso in Erwägung zu ziehen.

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