Mittwoch, 26. November 2014

Ebola erreicht Pakistan...

...und die USA schicken ihre rückkehrenden Soldaten aus Westafrika für 3 Wochen in Quarantäne.

Während Pakistan seinen ersten Ebola-Verdachtsfall der WHO mitgeteilt hat, hat diese daraufhin ein Expertenteam nach Pakistan und die dortigen Zentren geschickt.

Bislang sind fast 16000 Menschen der Ebola-Seuche erkrankt, von denen annähernd 6000 Personen verstorben sind. Dies entspricht in etwa einer Mortalität von rund 38 Prozent.

In den USA sind in der bisherigen Woche eine ganze Reihe von Zivilisten wegen Verdacht auf Kontakt zu Ebola-Infizierten unter Quarantäne gestellt worden. 

Derweil weigert sich die britische Regierung sämtliche infizierten medizinischen Helfer der eigenen Hilfsaktion für Westafrika im Falle einer Ebola Infektion umgehend zur medizinischen Behandlung in der Heimat auszufliegen.


Damit ist klar, dass nur in ausgesuchten Fällen ein Rücktransport infizierter Ärzte und Pflegekräft nach England erfolgen wird. Die Argumentation der britischen Regierung ist fadenscheinig. Angeblich gebe es in Westafrika eine Behandlungseinheit, die für die Behandlung der Betroffenen ausreichend sei. Das Problem aber ist, dass diese Behandlungseinheit weder über eine Dialyseeinheit, noch über eine Herzlungenmaschine verfügt, die im Falle sehr schwerer Krankheitsverläufe mit Nieren und Lungenversagen vorübergehend die Atmung und Nierenfunktion übernehmen könnte.

Damit ist klar, dass die britische Regierung vorsätzlich gegen die gebotene Fürsorgepflicht den eigenen Bürgern gegenüber verstößt. Es heisst aus informierten Kreisen, dass die britische Regierung befürchtet, dass beim Rücktransport aller Infizierten Helfer im Land eine Panik ausbrechen könnte.

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