...und die USA schicken ihre rückkehrenden Soldaten aus Westafrika für 3 Wochen in Quarantäne.
Während
 Pakistan seinen ersten Ebola-Verdachtsfall der WHO mitgeteilt hat, hat 
diese daraufhin ein Expertenteam nach Pakistan und die dortigen Zentren 
geschickt.
Bislang
 sind fast 16000 Menschen der Ebola-Seuche erkrankt, von denen annähernd
 6000 Personen verstorben sind. Dies entspricht in etwa einer Mortalität
 von rund 38 Prozent.
In
 den USA sind in der bisherigen Woche eine ganze Reihe von Zivilisten 
wegen Verdacht auf Kontakt zu Ebola-Infizierten unter Quarantäne 
gestellt worden. 
Derweil
 weigert sich die britische Regierung sämtliche infizierten 
medizinischen Helfer der eigenen Hilfsaktion für Westafrika im Falle 
einer Ebola Infektion umgehend zur medizinischen Behandlung in der 
Heimat auszufliegen.
Damit
 ist klar, dass nur in ausgesuchten Fällen ein Rücktransport infizierter
 Ärzte und Pflegekräft nach England erfolgen wird. Die Argumentation der
 britischen Regierung ist fadenscheinig. Angeblich gebe es in Westafrika
 eine Behandlungseinheit, die für die Behandlung der Betroffenen 
ausreichend sei. Das Problem aber ist, dass diese Behandlungseinheit 
weder über eine Dialyseeinheit, noch über eine Herzlungenmaschine 
verfügt, die im Falle sehr schwerer Krankheitsverläufe mit Nieren und 
Lungenversagen vorübergehend die Atmung und Nierenfunktion übernehmen 
könnte.
Damit
 ist klar, dass die britische Regierung vorsätzlich gegen die gebotene 
Fürsorgepflicht den eigenen Bürgern gegenüber verstößt. Es heisst aus 
informierten Kreisen, dass die britische Regierung befürchtet, dass beim
 Rücktransport aller Infizierten Helfer im Land eine Panik ausbrechen 
könnte.