Freitag, 28. Juni 2019

Vorsicht - Eichenprozessionsspinner! - Thaumetopoea processionea


20190621 Eichenprozessionsspinner.jpg
Foto und Copyright - Cord Uebermuth


Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
es ist Sommer, die Sonne scheint und das Leben lacht. So mancher einer freut sich schon aufs Wochenende, auf saftige grüne Wiesen und einen schattigen Platz unter einem Baum. Soweit so gut. Doch es gibt da ein Problem. Dieses Problem ist freilich nicht ganz neu hat aber regional, so auch in NRW und scheinbar besonders in Düsseldorf und anderen Regionen dieses Jahr stark zugenommen.
Ob es daran liegt, dass jedes Jahr inzwischen 65000 Greifvögel, einschliesslich Störche, und mehr als eine viertel Millionen Fledermäuse durch die ach so grünen Windkraftanlagen geschreddert werden oder es wirklich nur die seltener gewordenen Spätfröste im Frühjahr sind, sei dahin gestellt.
Fakt ist - der Eichenprozessionsspinner (EPS - Thaumatopoea processionea) befindet sich bundesweit auf dem Vormarsch und wer nicht aufpasst kann bei Kontakt mit den gemeingefährlichen Brennhaaren der Raube von EPS enorme gesundheitliche Probleme bekommen - dies gilt vor allem,, wenn diese Brennhaare ins Auge gelangen, wo sie sich mit ihren mikroskopisch kleinen Widerhaken ins Augeninnere vorarbeiten können und zu schweren und schlechtterhapierbaren Entzündungszuständen führen, welche das Sehen bedrohen können vor allem, wenn die Hornhaut des menschlichen Auges betroffen sein sollte.
Nicht weniger Pein lösen die starken und juckenden Hautentzündungen aus, welche die Brennhaare dieser Raupe auslösen.

Eichen sollst Du weichen...

...Buchen sollst Du suchen. Dies kann durchaus das Motto sein, nachdem man sich ein Schattenplatz dieses Jahr suchen sollte, so denn man nicht am Ende des Tages eine böse Überraschung erleben will die einem jeglichen Sommerspaß für längere Zeit verderben kann.
Da der Eichenprozessionsspinner in der 5-6 Generation je Exemplar bis zu einer halben Million (!!) Brennhaare entwickeln kann, sollte man tunlichst einen sehr großen Bogen um befallene Eichen machen und diese auch dem Gesundheits- und Gartenamt seiner Region melden. Denn die Entfernung dieser gefährlichen Raupen gehört in Fachhände und bedarf sowohl spezieller Saugvorrichtungen, Schutzanzüge und neben Augenschutz mindestens eines ffp2 Atemschutzes.
Die Inhalation der Brennhaare, die Jahre nach einem Baumbefall noch persistieren können, kann schwere Lungenveränderungen und entsprechende Atembeschwerden verursachen. Kinder sollte man ganz gewiss nicht mit Raupen des EPS spielen lassen. Nur allzu gerne bewerfen sich diese auch schon einmal mit den Raupen, was dann zu schwersten und kaum einer Therapie zugänglichen Keratiden des Auges führen kann, die wegen ihrer mikroskopisch kleinen Widerhhaken immer tiefer eindringenden Brennhaaren der Raupe eine besondere Gefährlichkeit verleihen.
Für die entzündlichen Reaktionen mit dem durch EPS ausgelösten Effekten den Begriff Allergie zu verwenden erscheint mir eher eine Verharmlosung der ernst zunehmenden Gefahren, welche durch die Brennhaare des EPS verursacht werden können.
Befallene und kontaminierte Kleidung die auf Grund des unachtsamen Umganges im Bereich von mit EPS befallenen Arealen zustande kam, sollte nach Möglichkeit nicht mehr verwendet werden, da es aussichtslos erscheint die Breenhaare der Raupen aus dieser wieder entfernen zu können.
Wer also keine böse Überraschung beim Aufsuchen eines schattigen Platzes erleben will, der sollte inzwischen um Eichen einen großen Bogen machen, ansonsten läuft man Gefahr wenig Spaß an dem mediterranen Klima zu haben...
In diesem Sinne,
bleibt gesund und munter und genießt den schönen Sommer...
Quellen:

Mittwoch, 5. Juni 2019

Ebola Krise im Kongo - eine Seuche kehrt zurück!


Bildquelle: CDC

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Follower,
inzwischen ist es fast sechs Jahr her, dass der Ausbruch von Ebola in Westafrika, dem bis heute größten Ebola Schadensereignis in der Geschichte der Menschheit, die Welt in Atem hielt. Seit Mai 2017 ist das Ebolavirus in Form des Zaire Virus in Zentralafrika erneut am wüten und hat inzwischen mehr als 2000 Menschen infiziert. Allein mehr als 100 Mitarbeiter im Gesundheitssystem kamen dabei selber zu Tode.
Das die Seuche die im Kongo wütet sich nicht bereits weiter ausgebreitet hat mag daran liegen, dass man mittels des einstmals in Deutschland - genauer gesagt in Marburg entwickelten und später in Hamburg erfolgreich getesteten rVSV-ZEBOV Lebendimpfstoffes, der später über Kanada in die Hand des Pharmariesen Merck gelangte, inzwischen mehr als 129000 Kontaktpersonen präventiv geimpft hat.
Doch wegen der zunehmenden Zahl an Todesfällen unter den Bediensteten des Gesundheitswesens sind in Teilen Kongos nun die Schwestern, die massgeblich für die Impfung der vor allem durch Ebola betroffenen Kinder zuständig sind in den Streik getreten. Dies erschwert die Präventivstrategie der WHO zur Eindämmung erheblich und begünstigt ein weiteres Ausbreiten der totbringenden Seuche, deren Sterblichkeit immer noch bei über 67 Prozent. Dies bedeutet, dass mehr als 1187 Personen inzwischen durch das Ebola Zaire Virus infizierten Personen verstorben sind.
Sollte es dem Virus gelingen sich in Zeiten des globalen Flugverkehrs in die Metropolen der Welt auszubreiten, dann könnte es zu einem weltweiten Großschadensereignis von historischem Ausmaß kommen.
Für Europa gelten der Flughafen von Paris und London als potentielle Einfallspforten für Seuchen aus Zentralafrika - von dort aus können sie innerhalb kürzester Zeit dann auch nach Deutschland - allem voran nach Frankfurt und Düsseldorf gelangen.
Auch wenn Impfstoffe inzwischen entwickelt wurden und werden, so ist eine kausale Therapie einer Ebolainfektion bis heute nicht möglich und beschränken sich allenfalls auf experimentelle Ansätze.
Die WHO diskutiert inzwischen den Einsatz eines zweiten von Johnson und Johnson entwickelten ZEBOV Impfstoffes, der allerdings zweimal im Abstand von 60 Tagen appliziert werden muss und somit für zeitnahe Präventionsmassnahmen eher ungeeignet ist.
Ob die Lage im Kongo bereits ausser Kontrolle geraten ist, läßt sich von dieser Stelle aus nur schwer beurteilen. Der schnelle Anstieg der bestätigten Infektionen seit Mai weist freilich darauf hin, dass die offiziellen Stellen nicht mehr Herr der Lage sind und Ebola sich anschickt sich von einer Endemie im Kongo zu einer weltweiten Pandemie zu entwickeln.
Einen Quellennachweis finden Sie in dem auf  steemit erschienen Beitrag: